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Der Architekt der Ostpolitik
Egon Bahr: Er gilt als prägende Figur der Entspannungspolitik von Willy Brandt. Im Alter von 93 Jahren ist der SPD-Politiker nun gestorben. Politiker aller Parteien würdigen ihn als Wegbereiter der Einheit.
Egon Bahr gestorben       -  Meister der Diplomatie: Egon Bahr bei einer Veranstaltung im Juni 2014 im Willy-Brandt-Haus in Berlin.
Foto: Stephanie Pilick, dpa | Meister der Diplomatie: Egon Bahr bei einer Veranstaltung im Juni 2014 im Willy-Brandt-Haus in Berlin.
Redaktion
 |  aktualisiert: 20.08.2015 19:36 Uhr

Es geschah am 15. Juli 1963, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer und dem Jahr der Kuba-Krise. Da plädierte in der Evangelischen Akademie in Tutzing am Starnberger See der kaum bekannte Leiter des Presse- und Informationsamtes von West-Berlin namens Egon Bahr für eine völlig neue Politik gegenüber der DDR und dem Ostblock, die er griffig auf die Formel „Wandel durch Annäherung“ brachte.

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