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Das Klopfen an Gottes Tür
Der Trauer Worte geben: Nach dem Tod seiner Frau stellte der Schriftsteller C. S. Lewis sein Denken und seinen Glauben auf den Prüfstand. Sein Buch „Über die Trauer“ zählt zu den bedeutendsten Dokumenten über den Schmerz des Verlusts.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:21 Uhr

Es gibt Bücher über die Erfahrung der Trauer, die ihr Thema erst einmal umkreisen – wie ein Flugzeug, das lange Warteschleifen fliegt. Und es gibt solche, die ihr Ziel direkt ansteuern. Zu ihnen gehören die unter dem Titel „Über die Trauer“ veröffentlichten Notizen von C. S. Lewis. Das Buch beginnt mit folgenden Sätzen: „Niemand hat mir je gesagt, dass das Gefühl der Trauer so sehr dem Gefühl der Angst gleicht. Ich fürchte mich nicht, aber die Empfindung gleicht der Furcht. Das gleiche Flattern im Magen, die gleiche Unrast.“ Lewis schreibt weiter: „Zwischen mir und der Welt steht eine unsichtbare Wand. Es fällt mir schwer, zu verstehen, was die Leute sagen; oder vielleicht, es verstehen zu wollen. Es ist so belanglos. Und doch will ich Menschen um mich haben.“

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