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Brüssel
Brüssel und das liebe Geld
EU-Staaten können sich nicht auf Beitrittsgespräche einigen. Heftigen Streit gibt es um die künftigen Finanzen der Union.
Der slowakische Premier Peter Pellegrini ist für eine Erweiterung der EU
Foto: THIERRY ROGE, afp | Der slowakische Premier Peter Pellegrini ist für eine Erweiterung der EU
Detlef Drewes
Detlef Drewes
 |  aktualisiert: 01.11.2019 02:11 Uhr

Die Türen der Europäischen Union bleiben für Neumitglieder vorerst geschlossen. Nach einer fast sechsstündigen Debatte, die Beobachter später als „hoch emotional“ beschrieben, konnten sich die Staats- und Regierungschefs der EU in der Nacht zum Freitag nicht darauf verständigen, Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien aufzunehmen. „Wir haben leider keine Einigung gefunden“, kommentierte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Ende des Spitzentreffens. Es blieb nicht nur beim Scheitern in der Nacht. Die Hoffnung, die 27 Staatenlenker würden vielleicht am Freitag noch einmal auf das Thema zurückkommen, wurde enttäuscht. Die Debatte soll erst auf der Balkankonferenz in Zagreb im Mai 2020 wieder aufgegriffen werden.

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