BERLIN
Bosbach spricht von „Kontrollverlust“
Nach einer guten Dreiviertelstunde hat Angela Merkel genug. 48 Minuten lang hat die Bundeskanzlerin am frühen Mittwochnachmittag von ihrem Platz in der ersten Reihe der Regierungsbank schweigend die kurzfristig angesetzte Debatte des Bundestags zum Thema „Konsequenzen aus den Ereignissen von Köln und anderen Großstädten in der Silvesternacht“ verfolgt, ohne das Wort zu ergreifen, dann steht sie auf und verlässt eilenden Schrittes den Plenarsaal des Reichstagsgebäudes. Ihr Platz bleibt leer, während die Debatte weitergeht.
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