Die drei Männer, die am vergangenen Samstag eine Familie in einem Regionalzug östlich von Berlin zusammengeschlagen haben sollen, stellten sich am Mittwoch in Berlin der Polizei. Ein Sprecher sagte am Donnerstag, der Fahndungsdruck durch die im Fernsehen und in Zeitungen veröffentlichten Bilder sei zu groß geworden. Die mutmaßlichen Täter zwischen 17 und 27 Jahren wohnen in Berlin.
Die drei Männer und die Familie, ein 29 Jahre alter Vater, seine 32 Jahre alte Frau und der sechsjährige Sohn, gerieten in dem Zug aneinander, weil die Männer wohl sehr laut, möglicherweise auch stark betrunken waren, wie die Familie aussagte. Der Vater bat um Ruhe, dann gab es Ärger: Nach Aussagen der Opfer prügelten die drei Männer mit Fäusten auf sie ein, auf den Kopf des Vaters, auf die Frau, die dazwischenging. Und selbst der kleine Junge wurde verletzt. Die Familie kam mit Platzwunden in ein Krankenhaus. Die Männer flohen beim nächsten Halt des Zuges.