ROM
Andreotti: Zwischen Macht und Mafia
„Die Macht verschleißt nur den, der sie nicht hat“, sagte er einmal. Giulio Andreotti musste es wissen: Sieben Mal war er in Rom Ministerpräsident, 33 Mal Minister, 1992 wurde er dann Senator auf Lebenszeit. Jahrzehntelang lief in Italien politisch praktisch nichts ohne ihn. Hoch gestiegen und so tief gefallen wie nur wenige andere Akteure in der westeuropäischen Nachkriegspolitik, überlebte er mehr oder weniger unbeschadet gleich mehrere Prozesse wegen Mordes und Mafiaverstrickungen. 66 Jahre auf der politischen Bühne zeigen, was Andreotti meinte: „Mein Leben ist die Politik.“ Und das widmete er seiner damaligen katholischen Volkspartei Democrazia Cristiana (DC). Jetzt ist der gebürtige Römer im Alter von 94 Jahren gestorben.
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