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Berlin
AKK sorgt für Sturm der Empörung
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer macht sich ein paar Gedanken über Regeln in der digitalen Welt – und wird von der Wut aus dem Netz förmlich überrollt
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat mit ihren Äußerungen zu Meinungsmache im Internet für Empörung gesorgt. 
Foto: Michael Kappeler, dpa | Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat mit ihren Äußerungen zu Meinungsmache im Internet für Empörung gesorgt. 
Stefan Lange (51) ist neuer Leiter des Hauptstadtbüros unserer Zeitung. Zuvor arbeitete er als Teamleiter Politik im Berliner Büro von Dow Jones Newswires und dem Wall Street Journal. Lange ist seit 2001 in Berlin und hat dort unter anderem bei verschiedenen Nachrichtenagenturen gearbeitet. Davor war der gebürtige Friese zwölf Jahre lang als Volontär und Redakteur bei einer Tageszeitung in Jever beschäftigt.
Stefan Lange
 |  aktualisiert: 07.06.2019 02:11 Uhr

Das historisch schlechte Abschneiden der CDU bei der Europawahl hatte Annegret Kramp-Karrenbauer am Wahlsonntag bereits einige Kritik eingetragen. Das war aber gar nichts im Vergleich zu dem Sturm der Entrüstung, der am Montag und Dienstag über sie hereinbrach. Mit ein paar Überlegungen zu der Frage, ob Deutschland Regeln für den digitalen Bereich braucht, brachte AKK nicht nur die Netzwelt, sondern auch die eigenen Reihen gegen sich auf. Nachdem die CDU sich beim Umgang mit dem Video des Youtubers Rezo blamiert hatte und auch den Wahlboykott von 70 Youtubern nicht angemessen konterte, gerät die Partei in der Auseinandersetzung mit der digitalen Welt immer mehr ins Hintertreffen.

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