zurück
BERLIN
Ärzte sollen bei Suizid helfen dürfen
Krankenbesuch, auch Sterbebegleitung (Symbolfoto)       -  Debatte um Sterbehilfe: „Angehörige und Ärzte gehören an das Krankenbett, nicht Staatsanwälte“, sagt der CDU-Politiker Peter Hintze.
Foto: Norbert Förstwerling, dpa | Debatte um Sterbehilfe: „Angehörige und Ärzte gehören an das Krankenbett, nicht Staatsanwälte“, sagt der CDU-Politiker Peter Hintze.
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.01.2016 11:09 Uhr

Um pathetische Worte ist Peter Hintze, einst evangelischer Pfarrer, seit 1990 CDU-Bundestagsabgeordneter und nunmehr Vizepräsident des Parlaments, nie verlegen. So wirbt er auch an diesem Mittwoch in Berlin mit griffigen Formulierungen für sein Anliegen: Ärzte in Deutschland sollen künftig todkranken Patienten, die freiwillig aus dem Leben scheiden wollen, beim Suizid helfen dürfen, ohne dass dies für sie straf- und standesrechtliche Konsequenzen hat. „Angehörige und Ärzte gehören an das Krankenbett, nicht Staatsanwälte“, sagt er. Und: Wer mit dem Strafrecht den ärztlich begleiteten Suizid verhindern wolle, der sorge in Wahrheit für „eine Entmündigung“ der Patienten.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar