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Ach, Diana!
Gedenken in Großbritannien: Ihr Leben, ihr Leiden, ihr Vermächtnis – alles ist wieder präsent 20 Jahre nach ihrem Tod. Die Prinzessin der Herzen hat das Land und die Royals verändert. Und wird jetzt auch eine Statue bekommen.
Todestag Prinzessin Diana       -  _
Foto: Isabel Infantes (PA Wire)
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.09.2017 03:23 Uhr

Ein Phänomen, gewiss, was sich seit Wochen im Königreich abspielt. Diana, 20 Jahre tot, wird medial in die Öffentlichkeit zurückgeholt. Ihr Leben, ihr Leiden, ihr Vermächtnis – erzählt in Sonderbeilagen und bebildert auf Titelseiten des schrillen Boulevards. Auf TV-Sendern folgt eine Dokumentation auf die andere, immer kommen echte oder vermeintliche Diana-Kenner zu Wort. Leibwächter melden sich mit recycelten Erinnerungen genauso wie der Biograf oder der Stimmtrainer der Prinzessin, der Aufnahmen weitergab, in denen sich Diana über ihr Sexleben mit Charles ausließ. Als besonders bemerkenswerte Episode dieses Sommers dürfte jene gelten, mit der es eine Frau namens Simone Simmons „exklusiv“ in die Zeitung schaffte, weil sie doch noch immer in Kontakt mit der Freundin von damals stehe. Das selbst ernannte „Medium“ höre Dianas Stimme aus dem Jenseits, die ihr beispielsweise eingeflüstert habe, dass Kate, die Ehefrau von Sohn William, schlicht perfekt sei und Lady Di der Fraktion Brexiteers angehöre. Ja, es sind solche Dinge, die das Sommerloch auf der Insel füllen.

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