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Bundeswehr
Deutschland marschiert in Richtung Wehrpflicht
Verteidigungsminister Pistorius stellt sein mit Spannung erwartetes Modell für eine Stärkung der Bundeswehr vor. Zunächst bleibt die Freiwilligkeit bestehen.
Pistorius stellt Pläne zu neuem Wehrdienst vor.jpeg       -  Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, stellt auf einer Pressekonferenz Pläne für eine neue Form des Wehrdienstes vor.
Foto: Kay Nietfeld, dpa | Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, stellt auf einer Pressekonferenz Pläne für eine neue Form des Wehrdienstes vor.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.06.2024 02:39 Uhr

Gut 13 Jahre nach der Aussetzung der Wehrpflicht sollen junge Männer in Deutschland wieder stärker zum Dienst an der Waffe herangezogen werden. Das neue Wehrpflichtmodell von Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht eine Mischung aus Zwang und Freiwilligkeit vor. Es werde eine Wehrerfassung per Fragebogen sowie eine Musterung unter ausgewählten Männern ab 18 Jahren geben, erklärte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Beides sei verpflichtend, der eigentliche Wehrdienst hingegen bleibe vorerst freiwillig. Frauen sind ausgenommen. Die Wehrbeauftragte Eva Högl lobte den Vorschlag, forderte aber eine perspektivische Ausdehnung des Modells "auf alle Geschlechter".

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