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AfD
Warum die AfD ihre Russland-Freunde abmahnt
Als schwäbische "Wahlbeobachter" in Moskau: Nach ihrer Reise werden die AfD-Politiker Jurca und Singer gerügt. Dabei ist die Annäherung zum Kreml sogar Parteilinie.
Matthias Balk, dpa, Ulrich Singer.jpg       -  Der AfD-Politiker Ulrich Singer im Bayerischen Landtag. Im März reiste er zu Putins Wahl nach Russland.
Foto: Matthias Balk, dpa | Der AfD-Politiker Ulrich Singer im Bayerischen Landtag. Im März reiste er zu Putins Wahl nach Russland.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.04.2024 02:49 Uhr

Als Mitte März die drei AfD-Politiker Andreas Jurca, Ulrich Singer und Elena Roon nach Russland reisten, um dort die Präsidentschaftswahl zu begleiten, wähnten sie sich noch ganz auf Parteilinie. Der primäre Zweck liege darin, die "Forderungen nach einem diplomatischen Dialog umzusetzen", teilten der Augsburger Jurca und der Donauwörther Singer damals auf Anfrage unserer Redaktion mit. Noch in Moskau lobten sie im russischen Propagandasender RT Deutsch die Wahl und warnten davor, dem russischen Kriegsgegner Ukraine Waffen zu liefern. Jetzt hat die Reise für sie Konsequenzen: Sie wurden vom Bundesvorstand der AfD abgemahnt. Das kam mit Ansage – und ist dennoch überraschend.

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