Beste politische Freude werden sie in diesem Leben wohl eher nicht mehr. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron sind nicht nur ihrem Wesen nach so unterschiedlich wie Tag und Nacht – hier der kühle Norddeutsche, dort der hitzige Draufgänger. Die Männer tragen ihre Rivalität inzwischen auch auf offener Bühne aus. Der so häufig beschworene deutsch-französische Motor, der Europa voranbringen soll, stottert laut vernehmbar. Einen neuen Schlag versetzt hat dem wichtigen Gespann die Debatte über das weitere Vorgehen in der Ukraine. Und nicht nur zwischen Paris und Berlin brodelt es anhaltend. Kurz gesagt: Die russische Propaganda- und Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren. Doch die westlichen Verbündeten zanken untereinander.
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