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London
Britisches Abschiebeabkommen mit Ruanda rechtswidrig
Die Regierung wollte illegale Migranten in das zentralafrikanische Land ausfliegen. Nun hat das Oberste Gerichtshof in London diesem Plan einen Riegel vorgeschoben. 
Oberster Gerichtshof entscheidet über Ruanda-Asylpolitik.jpeg       -  Eine Frau demonstriert am Mittwoch vor dem Obersten Gerichtshof in London gegen die Pläne der britischen Regierung. Das Gericht hat entschieden, dass illegale Migranten nicht nach Ruanda ausgeflogen werden dürfen.
Foto: Kirsty Wigglesworth, AP, dpa | Eine Frau demonstriert am Mittwoch vor dem Obersten Gerichtshof in London gegen die Pläne der britischen Regierung. Das Gericht hat entschieden, dass illegale Migranten nicht nach Ruanda ausgeflogen werden dürfen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:57 Uhr

Richter Robert Reed hatte am gestrigen Mittwoch das vielleicht letzte, entscheidende Wort in einer politischen Saga, die Großbritannien seit Monaten beschäftigt. Um kurz nach zehn Uhr verkündete er im Zentrum Londons ein Urteil, das die Asylpolitik auf der Insel prägen wird. Der Oberste Gerichtshof bestätigte, dass Ruanda kein sicheres Land für Geflüchtete sei. Damit werden auch in absehbarer Zukunft keine illegal eingereisten Migranten von London nach Kigali ausgeflogen werden. 

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