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Berlin
Mit Nato-Waffen gegen Ziele in Russland?
Die Ukraine möchte im Rahmen der Selbstverteidigung mit Raketen aus den USA und Europa russisches Gebiet angreifen. Kanzler Scholz wehrt sich dagegen und muss Kritik einstecken.
Ukraine-Krieg - Charkiw.jpeg       -  Durch einen russischen Raketeneinschlag wurde vor wenigen Tagen ein Bürogebäude im Zentrum von Charkiw zerstört.
Foto: Ukrinform, dpa | Durch einen russischen Raketeneinschlag wurde vor wenigen Tagen ein Bürogebäude im Zentrum von Charkiw zerstört.
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.06.2024 03:33 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz ist zunehmendem Druck ausgesetzt, der Ukraine den Einsatz deutscher Waffen für den Beschuss russischen Staatsgebiets freizugeben. "Es ist völkerrechtlich zulässig, dass die Ukraine in ihrem Abwehrkampf auch legitime militärische Ziele auf russischem Territorium angreifen kann", sagte der CDU-Verteidigungsexperte Johann Wadephul unserer Redaktion und ergänzte: "Es ist an der Zeit, dass die westlichen Staaten ihre Restriktionen gegenüber der Ukraine zurücknehmen." Wadephul verwies auf Äußerungen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und des US-amerikanischen Außenministers Antony Blinken. Frankreich und die USA wollen offenbar dem Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nachkommen, der sich auch mit westlichen Waffen über die Landesgrenzen hinaus verteidigen will. 

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