Als der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag nach zweistündigen Gesprächen in Ankara mit seinem deutschen Kollegen Frank-Walter Steinmeier vor die Kameras trat, schien die Welt zwischen der Türkei und Deutschland in bester Ordnung zu sein. Die Beziehungen und der bilaterale Handel sollten weiter ausgebaut, Hindernisse wie Sanktionen gegen die Türkei im Rüstungsbereich aus dem Weg geräumt werden, sagte Erdogan. Nur nebenbei erwähnte der Präsident die türkischen Forderungen nach Reiseerleichterungen in Europa. Er ließ sich auch nicht auf eine Debatte über die viel diskutierte Entscheidung Steinmeiers ein, Dönerfleisch aus Berlin zum Auftakt seines Staatsbesuches nach Istanbul mitzubringen. „Der Döner ist in Istanbul gegessen worden“, sagte Erdogan. Thema erledigt.
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