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Berlin
Bundeshaushalt: Noch eben ein paar Milliarden auftreiben
Die Beratungen über das Budget biegen in die Zielgerade ein. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts könnte aber kurz vor Schluss alles umwerfen.
Reichstagsgebäude und Fernsehturm.jpeg       -  In der entscheidenden Haushaltswoche sitzen die Kassenwarte der Fraktionen bis weit in die Nacht zusammen.
Foto: Philipp Znidar, dpa (Archivbild) | In der entscheidenden Haushaltswoche sitzen die Kassenwarte der Fraktionen bis weit in die Nacht zusammen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:58 Uhr

Die drei Chefhaushälter von SPD, Grünen und FDP stellen die Tage Fotos aus dem leeren Bundestag in die sozialen Netzwerke. Zu später Stunde hocken Dennis Rohde (SPD), Sven-Christian Kindler (Grüne) und Otto Fricke (FDP) beieinander, um den Haushalt für das kommende Jahr auf die letzte Nachkommastelle festzulegen. Ihre Referenten haben ungesundes Knabberzeug herangeschafft, um über die Nacht zu kommen. Die anderen Abgeordneten und Mitarbeiter des Parlamentes haben sich da längst in den Feierabend aufgemacht. Am Donnerstag wird auf der Bereinigungssitzung der Sack zugemacht. Tatsächlich verabschiedet wird das Zahlenwerk dann erst Anfang Dezember im Plenum des Bundestages, allerdings ohne große Änderungen. Die Aufgabe für die Herren des Geldes ist dieses Jahr knifflig, weil rasch noch mehrere Milliarden aufgetrieben werden müssen. Zum Unbill der Koalition werden die Verfassungsrichter am Mittwoch ein wegweisendes Urteil zu den Staatsfinanzen verkünden.

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