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Soziales
Beiträge sollen steigen: Vor Krankenkassen klafft ein Milliardenloch
Trotz steigender Einnahmen fehlen im nächsten Jahr bis zu sieben Milliarden Euro. Gesundheitsminister Karl Lauterbach will deshalb die Beiträge erhöhen.
Arztpraxis.jpeg       -  Große Reserven haben die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr.
Foto: dpa | Große Reserven haben die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:35 Uhr

Große Reserven haben die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr. Im Jahr 2018 deckten sie mit mehr als 21 Milliarden Euro noch den Bedarf für einen Monat - inzwischen ist dieses Polster jedoch auf etwas mehr als elf Milliarden zusammengeschmolzen. Bei einem drohenden Defizit von bis zu sieben Milliarden Euro im kommenden Jahr war es daher nur noch eine Frage der Zeit, bis Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Beitragserhöhungen ankündigen würde. Nach ersten Berechnungen der Kassen dürften sie ohne Sparmaßnahmen zur Reduzierung der Ausgaben zwischen 0,2 und 0,4 Prozentpunkte betragen - bei einem Bruttoverdienst von 3000 Euro wären das umgerechnet Mehrkosten von sechs bis zwölf Euro im Monat, die sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen. 

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