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Soziales
Ampel streitet erbittert um die Rente mit 63
Der Kanzler will trotz knapper Kassen nicht bei den Renten sparen. Liberale und Grüne sehen das anders.
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Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild, dpa | Entspannt in die Rente? Die Parteien der Ampelkoalition haben dazu höchst unterschiedliche Vorstellungen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.05.2024 02:41 Uhr

In der Koalition bahnt sich ein schwerer Hauskrach um die Rente an. Während Bundeskanzler Olaf Scholz nicht bei den Rentnern sparen will, fordern Liberale und Grüne deutliche Korrekturen. "Die Rente mit 63 verschärft den Fachkräftemangel und kostet gut 40 Milliarden Euro im Jahr", kritisierte der bayerische FDP-Vorsitzende Martin Hagen, der auch Mitglied im Bundesvorstand seiner Partei ist, gegenüber unserer Redaktion. "Diese Fehlentscheidung muss dringend korrigiert werden." Grünen-Chefin Ricarda Lang forderte im Spiegel mehr Anreize für Menschen, die mit 63 noch arbeitsfähig sind und weiter arbeiten wollen. "Wir verlieren heute bei Renteneintritt viele Arbeitnehmer mit guter Expertise", warnte sie. Gleichzeitig solle das Rentensystem jedoch auch sicherstellen, "dass Menschen mit einem harten Job wie Pflegekräfte oder Handwerker in Rente gehen können, bevor ihr Körper aufgibt". 

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