zurück
Berlin
Umfrage bringt neue Erkenntnise zu Gewalt gegen Einsatzkräfte
Jedes zweite ehrenamtliche Feuerwehrmitglied wurde bereits Opfer von Gewalt. Die einen werden von Autofahrern ins Visier genommen, die anderen beleidigt. Wer Täter ist, dürfte manche überraschen.
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stehen neben einem Haus in Eckernförde, in dem sich ein junger Mann beim Herstellen von Böllern schwer verletzt hat. Foto: Axel Heimken/dpa       -  Bei Einsätzen wie diesem – ein junger Mann verletzte sich beim Herstellen von Böllern schwer – müssen die Helferinnen und Helfer oft damit rechnen, dass sie von Dritten angegriffen werden.
Foto: Axel Heimken/dpa | Bei Einsätzen wie diesem – ein junger Mann verletzte sich beim Herstellen von Böllern schwer – müssen die Helferinnen und Helfer oft damit rechnen, dass sie von Dritten angegriffen werden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:35 Uhr

Beleidigungen, Bedrohungen, tätliche Angriffe: Jedes zweite ehrenamtliche Feuerwehrmitglied ist bei Einsätzen bereits zum Ziel von Gewalt geworden. „Die Zahl erlebter Gewaltvorfälle gegen Einsatzkräfte ist zu hoch – und mittlerweile trauriger Alltag“, warnte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, am Donnerstag in Berlin. Die Freiwilligen Feuerwehren im Land blicken vor diesem Hintergrund mit einiger Sorge auf die Feuerwerksarien zu Silvester, haben aber auch schon wenig fröhliche Weihnachten hinter sich: Bei ihren Hilfseinsätzen in den vom Hochwasser betroffenen Regionen wurden Feuerwehrleute beleidigt und in Debatten darüber verwickelt, welcher Keller denn nun zuerst ausgepumpt gehöre. Banse berichtete von gestohlenen Sandsäcken und Schaulustigen, die Einsätze behindern. „All das müssen wir im Augenblick erleben, und das ist nicht gut.“

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar