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Biberach
Grüne sagen politischen Aschermittwoch wegen Sicherheitsbedenken ab
Wegen massiver Proteste unter anderem von Landwirten haben die Grünen in Baden-Württemberg ihre Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch abgesagt. Der Grund: Sicherheitsbedenken.
Politischer Aschermittwoch - Biberach.jpeg       -  Proteste im Vorfeld des politischen Aschermittwochs der Grünen vor der Stadthalle in Biberach.
Foto: David Nau, dpa | Proteste im Vorfeld des politischen Aschermittwochs der Grünen vor der Stadthalle in Biberach.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:09 Uhr

Die Grünen haben ihre Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch im baden-württembergischen Biberach abgesagt. Als Grund nannte der Vorsitzende des Kreisverbands Biberach, Michael Gross, aggressive Stimmungen bei Demonstrationen im Umfeld.

Im Vorfeld der Veranstaltung seien zwei Protestveranstaltungen angemeldet gewesen, zudem sei es am frühen Morgen zu Straßensperrungen durch Protestierende mit Traktoren gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Vor der Halle hätten sich mehrere Hundert Personen versammelt, dabei sei es auch zu "aggressiven Protestaktionen" gekommen. Die Polizei sei auf die Proteste vorbereitet gewesen, bisher seien diese aber immer friedlich verlaufen. 

Politischer Aschermittwoch: Verletzte Polizisten in Biberach

Beim Polizeieinsatz sind mehrere Polizeibeamte verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten seien unter anderem mit Gegenständen beworfen worden und hätten deswegen auch Pfefferspray und Schlagstöcke gegen die Protestierenden eingesetzt. Eine Person sei festgenommen worden. Zu verletzten Demonstrantinnen und Demonstranten konnte der Sprecher nichts sagen.

Die Grünen treffen sich seit Jahren in Biberach, wo in diesem Jahr wieder viel Bundesprominenz erwartet wurde. Neben Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, der als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Ministerpräsident Winfried Kretschmann gilt, sollten die Bundesvorsitzende Ricarda Lang und Urgestein Jürgen Trittin ans Rednerpult treten. Auch Kretschmann sollte dabei sein. (dpa)

 
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