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Berlin
Wer schützt Satelliten vor Cyberangriffen?
Militärische Operationen spielen sich nicht mehr nur auf der Erde ab. Das Weltall ist längst zum Spielplatz unterschiedlicher Interessen geworden. Deutschland will dabei sein und gleichzeitig einen Teil der Verantwortung in fremde Hände abgeben. 
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Foto: John Raoux/AP, dpa | Eine SpaceX-Falcon-9-Rakete mit dem Weltraumteleskop Euklid der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) hebt von Cape Canaveral ab.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:40 Uhr

Vor wenigen Tagen stellte das US-Militär auf dem Luftwaffenstützpunkt in Ramstein sein Weltraumkommando für Europa und Afrika in Dienst. Die Amerikaner wollen die Sicherheit im All erhöhen, das einerseits militärischer Operationsraum und andererseits Tummelplatz industrieller Technik geworden ist. Das Beispiel der Satellitenkommunikation zeigt, dass sich die Grenzen zwischen beidem überschneiden. Satelliten stützen den Telefonverkehr der Zivilisten, den Militärs versprechen sie eine abhörsichere Kommunikation. Deutschland und die Europäische Union wollen vor diesem Hintergrund ein eigenes Satellitenprogramm auf den Weg bringen: „Iris2“ soll zum Schutz der kritischen Infrastrukturen vor Cyberangriffen schnelle und sichere Internetverbindungen gewährleisten. Den Schutz der viele Milliarden Euro teuren Technologie will die Bundesregierung aber paradoxerweise Dritten überlassen. 

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