Stockholm
Iraker beantragt in Schweden weitere Koran-Verbrennungen
Die schwedischen Behörden haben eine mehr als heikle Entscheidung vor sich. Der Iraker plant in zwölf Städten antimuslimische Aktionen. Die Regierung ist hilflos.
Die Koran-Verbrennungen in Schweden scheinen kein Ende zu nehmen. Der Iraker Salwan Momika, der seit Juni mit Schändungen des heiligen Buches in Schweden aufgetreten ist, hat zwölf weitere antimuslimische Aktionen beantragt. Die Polizei will nach eigener Aussage die Bewilligung so lange wie möglich hinauszögern, doch nach schwedischem Recht fällt der umstrittene Akt unter die Demonstrationsfreiheit. Das Land erhält seit Wochen Drohungen aus der muslimischen Welt, der Inlandsgeheimdienst warnt vor einer erhöhten Terrorgefahr.
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