Neue Wendung beim "Deutschland-Ticket"? Eigentlich soll das 49-Euro-Ticket am 1. Mai kommen. Das wurde nach einem langen Hin und Her im Januar entschieden. Auf der Zielgeraden könnte das Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr nun doch noch ausgebremst werden.
Scheitert das 49-Euro-Ticket wegen Verfassungswidrigkeit?
Der Bundesrechnungshof (BRH) hat offenbar Alarm geschlagen. Grund sind Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des 49-Euro-Tickets. Das soll aus einem 18-seitigen Gutachten hervorgehen. Dieses liegt Bild vor. Er halte die getroffenen Vereinbarungen zur Finanzierung des Tickets für "verfassungsrechtlich bedenklich". Die geplanten Regelungen seien "mit Risiken behaftet". Der BRH ist für die Finanz-Kontrolle für den Haushaltsausschuss des Bundestages zuständig.
Problem ist die Finanzierung des Deutschland-Tickets. Der Bundesrechnungshof hält die getroffenen Vereinbarungen rund um die Finanzierung für "verfassungsrechtlich bedenklich". Demnach sollen die geplanten Regelungen "mit Risiko behaftet" sein.
49-Euro-Ticket: Vorverkauf soll im April beginnen
Es wird für 49 Euro pro Monat in einem Abonnement angeboten. Neben dem Preis soll sich im Vergleich zum 9-Euro-Ticket nicht viel ändern. Die Fahrkarte wird in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs Gültigkeit besitzen. Das gilt vor allem für Straßenbahnen, Busse, Regionalbahnen, U-Bahnen und S-Bahnen. Fernzüge der Deutschen Bahn, wie ICE und IC, können mit dem 49-Euro-Ticket nicht genutzt werden.
Ab dem 3. April soll der Vorverkauf für das 49-Euro-Ticket beginnen. Um das 49-Euro-Ticket vorzubestellen, gibt es derzeit zwei Optionen: die Deutschlandticket-App und der Online-Shop des Eisenbahnunternehmens Transdev.