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Augsburg
"Wagenknechts Partei wird Sammelbecken von Querdenkern und Verschwörungstheoretikern"
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich warnt vor einer weiteren Zersplitterung des Parteiensystems - und der Anziehungskraft von Sahra Wagenknecht auf Extremisten.
Sahra Wagenknecht.jpeg       -  Sahra Wagenknecht will mit ihrer neuen Partei schon im kommenden Jahr zu Landtagswahlen antreten.
Foto: Britta Pedersen, dpa | Sahra Wagenknecht will mit ihrer neuen Partei schon im kommenden Jahr zu Landtagswahlen antreten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:10 Uhr

Der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich hat davor genannt, dass die neue Partei von Sahra Wagenknecht zum Anziehungspunkt für Extremisten werden könnte. „Wie Linke und AfD wird Sarah Wagenknechts Partei ein Sammelbecken von Querdenkern und Verschwörungstheoretikern sein“, sagte er unserer Redaktion. „Eine weitere Zersplitterung der deutschen Parteienlandschaft ist keine gute Nachricht für unser Land. Es ist zu befürchten, dass nach Linke und AfD nun eine dritte moskaufreundliche, europafeindliche Partei entsteht“, fügte Ullrich hinzu. 

Wagenknecht verlässt die Linke und gründet ihre eigene Partei. Das sagte sie bei einer Pressekonferenz am Montagvormittag in Berlin. Sie sei überzeugt, so wie es im Land laufe, dürfe es nicht weitergehen. Die Entscheidung für die Partei sei gefallen, sagte auch die bisherige Fraktionsvorsitzende der Linken, Amira Mohamed Ali. Es sei der Zeitpunkt gekommen, die Linke zu verlassen, fügte sie hinzu. 

Einer Insa-Umfrage für Bild am Sonntag zufolge könnten sich 27 Prozent der Befragten in Deutschland vorstellen, eine Wagenknecht-Partei zu wählen

Sahra Wagenknecht will bei ostdeutschen Landtagswahlen antreten

Wagenknecht will mit ihrer neuen Partei möglichst bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen kommendes Jahr antreten. "Wir streben an, in den drei Bundesländern zu kandidieren, aber ob wir es wirklich in allen dreien schaffen, wird natürlich davon abhängen, wie sind die Landesverbände bis dahin aufgestellt, welche Kandidaten haben wir vor Ort", sagte die 54-Jährige.

 
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