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Russland
Die perfekt inszenierte Provokation des Westens
Die Brics-Staaten feiern sich in Kasan selbst und Wladimir Putin begrüßt UN-Generalsekretär. In der Abschlusserklärung finden sich derweil nur Worthülsen. Eine Analyse.
urn_newsml_dpa.com_20090101_241024-99-808482-v4-s2048.jpeg       -  Der chinesische Präsident Xi Jinping (links) und Russlands Wladimir Putin auf dem BRICS-Gipfel in Kasan.
Foto: Maxim Shemetov, dpa | Der chinesische Präsident Xi Jinping (links) und Russlands Wladimir Putin auf dem BRICS-Gipfel in Kasan.
Redaktion
 |  aktualisiert: 28.10.2024 02:37 Uhr

Die Großkatzen, ja, um die sei man besorgt. Großkatzen müssten geschützt werden, hier sei Zusammenarbeit nötig. So heißt es in der Abschlusserklärung des 16. Brics-Gipfels, der am Donnerstag in Kasan, knapp 800 Kilometer östlich von Moskau, zu Ende gegangen ist. Unter Punkt 20 einigen sich die neun Länder, die mittlerweile zu den anfänglichen Mitgliederstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und später Südafrika gehören, auf die Schaffung einer „Internationalen Großkatzen-Allianz“. Erst unter Punkt 36 wird an die „nationalen Positionen zur Lage in und um die Ukraine erinnert“. Dabei müssten alle Staaten gemäß der Charta der Vereinten Nationen handeln, heißt es darin.

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