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Augsburg
Warum die Bundeswehr so viel im Ausland kauft
Die Rüstungsindustrie ist alarmiert, ein Großteil des 100-Milliarden-Euro-Sondervermögens fließt in die USA. Verteidigungsminister Pistorius steckt im Dilemma.
Luftwaffen-Manöver 'Air Defender 2023' - Jagel.jpeg       -  Modell für die Zukunft? Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in einen Eurofighter-Kampfjet.
Foto: Christian Charisius, dpa | Modell für die Zukunft? Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in einen Eurofighter-Kampfjet.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:46 Uhr

Die deutsche Rüstungsindustrie profitiert weniger von der Zeitenwende als erwartet. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Regierung der Bundeswehr ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Doch ein großer Teil der Bestellungen für die Truppe geht momentan ins Ausland. Die Branche in Deutschland ist alarmiert, zumal unklar ist, ob die neue Geldnot der Regierung nicht doch Folgen für künftige Rüstungsausgaben haben wird. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) steckt in einem Dilemma. Er will heimische Rüstungskonzerne stärken, benötigt aber vor allem Waffensysteme, die sofort verfügbar sind.

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