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Berlin
Thomas de Maizière: Ein Stück CDU-Geschichte
Thomas de Maizière hat in der Politik schon vieles gesehen und erlebt. Nachdem er lange in der Versenkung verschwunden war, scheint sein Rat wieder gefragt zu sein.
Buchvorstellung Regieren       -  Thomas de Maiziere.
Foto: Gregor Fischer, dpa | Thomas de Maiziere.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:58 Uhr

Lange Zeit war von ihm so gut wie gar nichts mehr zu hören und zu sehen. Doch auf einmal ist Thomas de Maizière wieder da. Er schlichtete (zusammen mit Heide Pfarr von der SPD) erfolgreich den Tarifstreit bei der Bahn. In der ZDF-Talkrunde von Markus Lanz machte er es dann andersherum und sorgte mit kritischen Äußerungen zur AfD und zur Wählerschaft in Ostdeutschland für erhebliche Unruhe. Der 69-Jährige kann auf eine mehr als 30-jährige Erfahrung als CDU-Politiker zurückgreifen, keiner leitete auf Bundes- und Landesebene mehr Ministerien als er – und er hat es offenbar nicht verlernt, sich einzumischen. Die aufkeimende Popularität sei dem verheirateten Vater von drei Kindern gegönnt. Im Hexenkessel der Bundespolitik versuchte de Maizière, es immer gutzumachen und allen gerecht zu werden. Doch oft wurde sein Engagement nicht anerkannt beziehungsweise bewusst verkannt. 

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