zurück
Politik
Der Unvollendete: Oskar Lafontaine wird 80
Nichts wäre er lieber geworden als Kanzler – aber da war Gerhard Schröder. Jetzt wird sein alter Rivale Lafontaine 80 und ist offenbar mit sich im Reinen.
Oskar Lafontaine.jpeg       -  «Schon seit Langem befinden wir uns in einer Phase, in der Russland und China militärisch von den USA eingekreist werden», sagt Oskar Lafontaine in einem Interview.
Foto: Oliver Dietze/dpa | «Schon seit Langem befinden wir uns in einer Phase, in der Russland und China militärisch von den USA eingekreist werden», sagt Oskar Lafontaine in einem Interview.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:31 Uhr

Lange gefackelt hat Oskar Lafontaine nie. Als er Im November 1995 zum Parteitag der SPD nach Mannheim fährt, sitzt sein Frust über den ihm viel zu biederen Vorsitzenden Rudolf Scharping zwar tief – aber er hat nicht vor, ihn zu stürzen. Zurück ins Saarland allerdings fährt Lafontaine dann doch als neuer SPD-Chef. Handstreich, Putsch, Intrige? Wie immer man es nennt: Die SPD wählt zum ersten Mal in ihrer Geschichte ihren Vorsitzenden ab. Es soll das Ende eines Richtungsstreits ein, der keine vier Jahre später allerdings erneut eskaliert.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar