Brüssel
Was steckt hinter Viktor Orbáns EU-Plan?
Ungarns Regierungschef übernimmt in Brüssel die Ratspräsidentschaft. Zeitgleich gründet er im EU-Parlament eine neue Rechtsaußen-Fraktion namens „Patrioten für Europa“, in der auch die AfD eine Heimat finden könnte.
Viktor Orbán wählte den Zeitpunkt seines Auftritts nicht zufällig und sorgte wie geplant für Nervosität in Brüssel. Nur wenige Stunden bevor Ungarn am Montag den sechsmonatigen Ratsvorsitz der EU übernahm, verkündete der ungarische Ministerpräsident die Gründung einer neuen Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament. Gemeinsam mit dem Chef der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Herbert Kickl, und dem tschechischen Oppositionsführer Andrej Babis präsentierte er am Sonntag in Wien ein „patriotisches Manifest“, das als Basis für eine neue Allianz im EU-Parlament dienen soll.
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