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Den Haag
Die Niederlande stehen vor einem Rechtsruck
Am Mittwoch wählt das Nachbarland ein neues Parlament. Viel dürfte vom politischen Senkrechtstarter Pieter Omtzigt abhängen.
Pieter Omtzigt.jpeg       -  Pieter Omtzigt, Parteigründer der Nieuw Sociaal Contract (NSC), liegt in den Umfragen ausgezeichnet, obwohl seine Gruppierung erst vor wenigen Monaten gegründet wurde.
Foto: Phil Nijhuis, dpa | Pieter Omtzigt, Parteigründer der Nieuw Sociaal Contract (NSC), liegt in den Umfragen ausgezeichnet, obwohl seine Gruppierung erst vor wenigen Monaten gegründet wurde.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:55 Uhr

Die Zweideutigkeit ist des Niederländers Sache nicht. Und so darf die Befürchtung ernst genommen werden, dass das Land in wenigen Tagen in der Hölle landen könnte. So jedenfalls stellte es am Wochenende die Karikatur in der niederländischen Tageszeitung NRC Handelsblad dar. Darin versuchen die Spitzenkandidatin der rechtsliberalen VVD, Dilan Yeşilgöz, und der rechtspopulistische Geert Wilders mit seiner Freiheitspartei PVV den neuen Politsuperstar des Landes – Hand in Hand – weg von den Sozialdemokraten und auf ihre Seite zu ziehen. Der Umbuhlte heißt Pieter Omtzigt. Als Mann der Stunde dürfte er zum Königsmacher werden, obwohl der 49-Jährige erst vor drei Monaten seine Partei Nieuw Sociaal Contract (NSC), „Neuer Gesellschaftsvertrag“, gegründet hat. „Er will die alte politische Kultur verändern und versucht, die neue Mitte der niederländischen Politik zu bilden“, sagt der bekannte niederländische TV- und Radiojournalist Tim de Wit. 

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