zurück
Peking
China will weiter wachsen und investiert in sein Militär
Chinas Regierung hat zum Auftakt des Volkskongresses ein ehrgeiziges Wachstumsziel vorgelegt. Dennoch bleibt die Verunsicherung groß. Freuen kann sich das Militär, dessen Budget kräftig steigt.
Volkskongress in China.jpeg       -  Delegierte kommen zur Eröffnungssitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) in der Großen Halle des Volkes in Peking.
Foto: Andy Wong, dpa | Delegierte kommen zur Eröffnungssitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) in der Großen Halle des Volkes in Peking.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 08:58 Uhr

Wenn sich die fast 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes in Peking zum Nationalen Volkskongress treffen, ist das stets ein politisches Spektakel. Mit besonderer Spannung wird dabei die Rede von Premierminister Li Qiang erwartet. Er benennt das von der Regierung ausgewiesene Wachstumsziel für das laufende Kalenderjahr. „Rund fünf Prozent“ bestimmte der Premier – wie bereits 2023. Wie die Zahl einzuordnen ist, ist eine Frage der Perspektive: Fünf Prozent sind wenig, gemessen an den Wachstumsraten, die die Volksrepublik noch in den Nullerjahren hinlegte. Doch gemessen an den derzeitigen Herausforderungen ist das Ziel sogar ambitioniert: Die Immobilienkrise wird noch auf Jahre auf das Wachstum drücken, der chinesische Binnenkonsum ist weiterhin schwach, die ausländischen Investoren halten sich ebenfalls zurück. „Es wird nicht einfach sein, die diesjährigen Ziele zu erreichen“, sagte Li Qiang. Man müsse „hart arbeiten“ und auf allen Seiten an einem Strang ziehen. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar