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Tel Aviv, Augsburg
So geht es den israelischen Geiseln nach der Befreiung
Acht Monate nach den Massakern vom 7. Oktober holen Spezialkräfte vier Israelis aus den Händen der Hamas. Die Freude in Israel ist zwar groß, aber das Bangen geht weiter.
Noa Argamani.jpeg       -  Noa Argamani (rechts) mit einem Familienangehörigen nach ihrer Befreiung aus der Gefangenschaft im Gazastreifen.
Foto: IDF Spokesperson's unit via GPO, dpa | Noa Argamani (rechts) mit einem Familienangehörigen nach ihrer Befreiung aus der Gefangenschaft im Gazastreifen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:51 Uhr

Freud und Leid liegen nahe beieinander an diesem Wochenende in Israel. Als Spezialeinheiten von Militär, Geheimdienst und Polizei am Samstag vier Geiseln aus den Händen der Hamas befreien, erfüllt sich für Liora Argamani ein letzter, großer Wunsch. Ihre Tochter Noa ist unter den Befreiten und lässt sich sofort in eine Klinik in Tel Aviv fahren, um ihre Mutter in die Arme zu schließen, die mit einem Hirntumor im Sterben liegt. Dem 22-jährigen Almog Meir dagegen ist ein solches Wiedersehen nicht vergönnt. Sein Vater Yossi stirbt wenige Stunden vor seiner Befreiung – an gebrochenem Herzen, wie es heißt. Er habe nicht mehr daran geglaubt, seinen Sohn noch einmal lebend wiederzusehen. Als seine Schwester ihm die Nachricht von der Befreiung Almogs überbringen will, weil die Armee ihn nicht erreicht, findet sie ihn tot in seiner Wohnung liegend.

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