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Augsburg
Geplatzte Träume: 30 Jahre israelisch-palästinensische Friedensverträge
Als sich der israelische Regierungschef Izchak Rabin und PLO-Führer Jassir Arafat am 13. September 1993 in Washington die Hand gaben, schien alles möglich. Doch die Hoffnungen wurden bitter enttäuscht.
Historischer Handschlag zwischen Rabin und Arafat.jpeg       -  Berühmter Handschlag: Der israelische Ministerpräsident Izchak Rabin und der Vorsitzende der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO Jassir Arafat mit US-Präsident Bill Clinton am 13. September 1993 in Washington.
Foto: Avi Ohayon, Israeli Government Pr., epa, dpa | Berühmter Handschlag: Der israelische Ministerpräsident Izchak Rabin und der Vorsitzende der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO Jassir Arafat mit US-Präsident Bill Clinton am 13. September 1993 in Washington.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:33 Uhr

Die Nachrichten aus Nahost sind trist dieser Tage – und das ist noch zurückhaltend formuliert: Israel – regiert von einer Regierung, in der rechtsextreme Politiker wichtige Positionen besetzen – ist tief gespalten in eine Mehrheit, die die Justizreform ablehnt und autokratische Bestrebungen im Kabinett anprangert, sowie eine Minderheit, die sie fordert. Gleichzeitig verharmlost der greise palästinensische Präsident Mahmud Abbas erneut die Shoah mit offen antisemitischen Äußerungen. In dieser Situation wirkt die Erinnerung an die Aufbruchstimmung, welche die Unterzeichnung der Osloer Verträge am 13. September 1993 als Meilenstein für den israelisch-palästinensischen Friedensprozess auslöste, fern und unwirklich.

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