zurück
Berlin
Gerd Müller warnt vor Scheitern der Nachhaltigkeitsziele
In 17 Punkten will die Weltgemeinschaft bis 2030 besser werden. Doch die Halbzeit-Bilanz fällt laut dem Unido-Direktor und früheren Entwicklungsminister mager aus.
Dürre im Osten Afrikas.jpeg       -  Ein Vater hilft seinem unterernährten Sohn beim Gehen in der Nähe ihrer Hütte in dem Dorf Lomoputh im Norden Kenias.
Foto: Brian Inganga/AP, dpa | Ein Vater hilft seinem unterernährten Sohn beim Gehen in der Nähe ihrer Hütte in dem Dorf Lomoputh im Norden Kenias.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:32 Uhr

Wohin steuert unser Planet? Um die ganz großen globalen Fragen geht es in der kommenden Woche bei den Vereinten Nationen (UN) in New York. Vor dem Start der UN-Generalversammlung und des Nachhaltigkeitsgipfels warnt Gerd Müller, Generaldirektor der UN-Industrieagentur und früherer deutscher Entwicklungsminister, dass die Welt-Nachhaltigkeitsziele nach heutigem Stand deutlich verfehlt werden. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte er: "Wir haben Halbzeit bei der Erreichung der globalen Ziele bis 2030. Aber die Fortschritte sind viel zu langsam. In einigen Fällen – wie beim Kampf gegen den Hunger – ist der Trend sogar negativ." Seit der Coronapandemie haben Müller zufolge weitere 150 Millionen Menschen nicht genug zu essen. Weltweit hungere damit jeder zehnte Mensch.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar