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München
Selenskyj in München: "Wir müssen zusammenstehen!"
Der ukrainische Präsident kämpft im Bayerischen Hof erneut für mehr Munition, mehr Waffen und das Überleben seines Landes. Zugleich verdeutlicht er: Aufgeben ist keine Option.
Fortsetzung 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)       -  Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, fordert auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) erneut mehr Unterstützung für sein Land.
Foto: Felix Hörhager, dpa | Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, fordert auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) erneut mehr Unterstützung für sein Land.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:06 Uhr

Es ist 1.01 Uhr am Samstagmorgen, als bekannt wird, dass die ukrainische Armee sich aus Awdijiwka zurückzieht. Die seit Monaten heftig umkämpfte Stadt an der Ostfront wird den Russen überlassen. Auf X schreibt der ukrainische Oberbefehlshaber: „Angesichts der operativen Lage um Awdijiwka habe ich beschlossen, unsere Einheiten aus der Stadt abzuziehen und auf günstigeren Linien in die Verteidigung zu gehen, um eine Einkreisung zu vermeiden und das Leben und die Gesundheit der Soldaten zu schützen“. Gut acht Stunden später, um 9.21 Uhr, Tag zwei der Münchener Sicherheitskonferenz, flackert unruhiges Blaulicht vor dem Bayerischen Hof. Der über der Altstadt und den Scharfschützen kreisende Hubschrauber hat schon angekündigt, was gleich passiert. Ein halbes Dutzend gepanzerter Limousinen fährt vor. Eine kurze Verzögerung noch, Sicherheitsleute in Tarnjacken checken ein letztes Mal die Lage, dann öffnet sich die Tür. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steigt aus, verschwindet binnen Sekunden im Hotel und eilt in den Saal. 

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