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Migration
114 Millionen Menschen auf der Flucht: Vom Kampf der Helfer gegen Windmühlen
Niemals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Die UN suchen auf einem globalen Flüchtlingsforum händeringend nach Lösungen.
Rückführung afghanischer Familien aus Pakistan.jpeg       -  Ein afghanisches Flüchtlingsmädchen sammelt in einem Lager nahe der pakistanisch-afghanischen Grenze Müll zum Heizen.
Foto: Ebrahim Noroozi, dpa | Ein afghanisches Flüchtlingsmädchen sammelt in einem Lager nahe der pakistanisch-afghanischen Grenze Müll zum Heizen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:42 Uhr

Verfolgt, verjagt, vertrieben: Mehr als 114 Millionen Menschen befanden sich Ende September nach Schätzungen des Hilfswerks UNHCR auf der Flucht – niemals seit Ende des Zweiten Weltkriegs gab es so viele Entwurzelte auf der Welt. Allein seit 2013 hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt. Russlands Überfall auf die Ukraine, die Konflikte im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo und in Myanmar waren in den ersten Monaten 2023 die Haupttreiber der globalen Flüchtlingskrise. Und die Kämpfe im Nahen Osten haben die größten Vertreibungen von Palästinensern seit 1948 ausgelöst. „Die Unfähigkeit der internationalen Gemeinschaft, Konflikte zu lösen oder neue zu verhindern, verursacht das Elend“, kritisiert der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi. Die Welt müsse es den Betroffenen ermöglichen, „nach Hause zurückzukehren oder ihr Leben neu zu beginnen“.

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