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Berlin
Sahra Wagenknecht greift ARD und ZDF scharf an
Verbunden mit scharfer Kritik an der Berichterstattung fordert die BSW-Chefin eine Reform der Öffentlich-Rechtlichen. Der Deutsche Journalisten-Verband spricht von Populismus und AfD-Methoden.
Sahra Wagenknecht.jpeg       -  Sahra Wagenknecht setzt sich mit ihrer Partei BSW für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein.
Foto: Jonathan Penschek, dpa | Sahra Wagenknecht setzt sich mit ihrer Partei BSW für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein.
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.06.2024 02:45 Uhr

Zwei Wochen vor der Europawahl startet Sahra Wagenknecht mit ihrer neuen Partei BSW eine Attacke auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, kurz ÖRR. In Verbindung mit der Forderung nach einer Reform der Öffentlich-Rechtlichen äußert die Parteichefin massive Kritik an den Programmen von ARD und ZDF. „Skandale, Misswirtschaft und einseitige Berichterstattung haben Vertrauen zerstört“, sagte Wagenknecht unserer Redaktion. „Der ÖRR sollte an der Meinungsbildung mitwirken“, erklärte die 54-Jährige. Er dürfe aber „keine Meinungsmache betreiben und den Meinungskorridor unzulässig einengen“. Faktisch geschehe genau das. „Es gibt zu viel Meinungs-Einheitsbrei im ÖRR“, kritisierte Wagenknecht. „Der öffentlich-rechtliche Sendebetrieb ist maßgeblich selbst dafür verantwortlich, dass immer mehr Bürger seine Legitimität infrage stellen“, erklärte die frühere Linke-Politikerin.

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