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Berlin
Braucht es eine Reform? Der Lokführer-Streik provoziert Kritik am Streikrecht
Der Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nervt viele Menschen im Land. Jetzt gibt es Forderungen, die ihre Möglichkeiten einschränken sollen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:21 Uhr

Der Verdruss über den mehrtägigen GDL-Bahnstreik und seine Folgen hat in Deutschland eine Debatte über ein Tabuthema ausgelöst: Die Einschränkung des Streikrechts. „Ein Streik an kritischen Infrastrukturen wie der Bahn muss immer das letzte Mittel sein, nie das erste“, sagte die Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann (CDU), unserer Redaktion, und ergänzte: „Daher fordern wir für neuralgische Infrastruktur wie im Bahnverkehr, in der Energieversorgung oder an Flughäfen einen Streik-Vorlauf von mindestens vier Tagen, einen Notdienst und vor allem ein zuvor abgeschlossenes Schlichtungsverfahren.“ Für eine verpflichtende Schlichtung plädierte auch der Wirtschaftsrat der CDU. Die FDP im Bundestag fordert die GDL und ihren Vorsitzenden Claus Weselsky zum Dialog auf.

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