Nein, längst nicht alles ist falsch, was Christian Lindner in seinem Thesenpapier für eine sogenannte „Wirtschaftswende“ aufgeschrieben hat. Bürokratie-Stopp und niedrigere Unternehmenssteuern – natürlich kann das helfen, deutsche Firmen wettbewerbsfähiger zu machen. Auch die Forderung nach Streichung des Solidaritätszuschlags, diesen etwas angestaubten FDP-Kassenschlager, darf man Lindner durchgehen lassen, immerhin ist er ja auch Parteichef. Und sogar über die Anregung, beim Klimaschutz künftig allein auf Preiseerhöhungen im Gleichklang mit den EU-Partnern zu setzen, mag man diskutieren (wenn man dabei den sozialen Ausgleich nicht vergisst) – immerhin drohen mit der Ausweitung des europäischen Emissionshandels auf Gebäude und Verkehr ab 2027 tatsächlich deutlich höhere Preise für klimaschädliches Heizen und Tanken.
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