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Kommentar
Beginn der UN-Klimakonferenz: Schicksalstage für das Weltklima
In Dubai suchen 198 Länder Lösungen gegen die Erderwärmung. Die Konflikte sind groß, die Klimabewegung zerlegt sich gerade selbst.
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Foto: Ali Heider, EPA/dpa | Eine Einigung zum schrittweisen Ausstieg aus der Öl-, Gas- und Kohleförderung wäre ein riesiger Erfolg einer Weltklimakonferenz.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:52 Uhr

Kaum ein Jahr hat die Folgen des Klimawandels so deutlich vor Augen geführt wie dieses, das mit großer Wahrscheinlichkeit zum wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen wird. Eine Hitzewelle verwandelte Spanien in einen Glutofen, in Griechenland ließen Waldbrände Touristen fliehen. In Süddeutschland zerschlug Hagel viele Dächer. Nur eine kleine Minderheit zieht noch in Zweifel, dass die Erderwärmung menschengemacht ist. Und diese Einsicht hinterlässt Spuren. Zwar wird inzwischen einiges für den Klimaschutz unternommen. Erneuerbare Energien werden ausgebaut, E-Autos erobern die Straßen. Dennoch halten es Fachleute für eine Illusion, dass sich in diesem Tempo der Anstieg auf idealerweise 1,5 Grad begrenzen ließe. Mit den derzeitigen Maßnahmen steuert die Erde auf eine Erwärmung von fast drei Grad bis 2100 zu, warnt die UN. Die Folgen wären drastisch. 

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