Wenn am Sonntagabend in Bayern und Hessen die Wahllokale schließen, werden Spitzenvertreter der Bundesparteien vor die Öffentlichkeit treten und Kommentare zum Ausgang der Landtagswahlen abgeben. Mäßige und schlechte Ergebnisse spielen sie dabei erfahrungsgemäß herunter. Die Resultate in der Fläche seien eigenständig zu betrachten, so der Tenor. Einerseits stimmt das: Landtagswahlen werden deutlich stärker durch lokale und regionale Themen bestimmt als Bundestagswahlen. Andererseits spielen bundespolitische Entwicklungen, etwa in der Asyl- und Klimapolitik, beim Urnengang durchaus eine Rolle. Außerdem dürfen in Hessen 4,3 Millionen, in Bayern 9,4 Millionen Menschen wählen gehen. Bei deutschlandweit etwa 60,4 Millionen Wahlberechtigen sind die Landtagswahlen damit durchaus ein Stimmungstest für Berlin. Und so könnte die Stimmung in den Parteizentralen am Wahlsonntag aussehen:
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