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Tel Aviv
Ist die Zwei-Staaten-Lösung endgültig tot?
Der Politik gilt sie seit Jahrzehnten als alternativlos, um im Nahen Osten dauerhaft Frieden zu schaffen. Der Angriff der Hamas hat die Zwei-Staaten-Lösung in weitere Ferne gerückt.
Nahostkonflikt - Chan Junis.jpeg       -  Palästinenser suchen unter den Trümmern eines zerstörten Gebäudes nach einem israelischen Luftangriff in Chan Junis im südlichen Gazastreifen nach Überlebenden.
Foto: Mohammed Dahman, dpa | Palästinenser suchen unter den Trümmern eines zerstörten Gebäudes nach einem israelischen Luftangriff in Chan Junis im südlichen Gazastreifen nach Überlebenden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:02 Uhr

Tief in den Gazastreifen ist die israelische Armee inzwischen vorgedrungen. Der schmale Küstenstreifen am Mittelmeer ist geteilt in Nord und Süd, Gaza-Stadt ist eingekreist, die Luftwaffe unterstützt die Bodentruppen mit gezielten Luftschlägen. Militärisch erreicht Israel damit ein Etappenziel nach dem anderen – doch über allem schwebt die Frage nach dem politischen Ziel: Was soll mit dem Gazastreifen geschehen, wenn dieser Krieg vorüber ist? Ist die Zweistaatenlösung, also das friedliche Nebeneinander eines israelischen und eines souveränen palästinensischen Gebildes, überhaupt noch eine Option?

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