Kupiansk
Klinik unter Beschuss: Wie Mediziner in der Ukraine ans Limit gehen
In Kupiansk, keine zehn Kilometer von der Front entfernt, kämpfen Ärzte im Krankenhaus mit den Folgen des Ukraine-Krieges – und riskieren dabei selbst ihr Leben.
Der Krieg droht Taissa das Herz zu brechen. Die 86-Jährige sitzt im dämmrigen Flur und wartet auf ihren Behandlungstermin. Es ist ein wenig zugig, draußen hat es bittere Minusgrade. Mildes Licht fällt durch die Fenster auf die PVC-Versatzstücke, die den Boden bedecken. An einem Rohr hat jemand ein Ukraine-Fähnchen befestigt. Der Flur ist das Wartezimmer, ein Provisorium. „Dieser Krieg macht mir wirklich das Herz schwer. Es schmerzt. Aber wen wundert es, alles ist verrückt geworden“, sagt die Seniorin und versucht ein tapferes Lächeln.
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