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Krieg in der Ukraine
Das Update zum Ukraine-Krieg vom 2. Oktober
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Ukraine-Krieg - EU-Außenminister in Kiew.jpeg       -  HANDOUT - 02.10.2023, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, steht neben den Teilnehmern des informellen EU-Außenministertreffens. Bei einem historischen gemeinsamen Besuch in Kiew haben die Außenminister der EU-Staaten ein Zeichen der Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine gesetzt. Foto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Uncredited | HANDOUT - 02.10.2023, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, steht neben den Teilnehmern des informellen EU-Außenministertreffens.
Julius Reinmuth
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:22 Uhr

Heute haben sich die Außenministerinnen und Außenminister der Europäischen Union zu einer gemeinsamen Konferenz in Kiew getroffen. Sowohl der EU-Außenbeauftragte Josep Borell als auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba bezeichneten das Treffen im Vorfeld als historisch. Es ist das erste Mal, dass Vertreterinnen und Vertreter aller 27 Mitgliedsstaaten außerhalb der EU-Grenzen zusammenkommen.

Für Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist es der zweite Besuch der Ukraine innerhalb weniger Wochen. In Kiew warb sie insbesondere für einen "Winterschutzschirm". Demnach müsse die Ukraine schnellstmöglich mit einer gestärkten Luftabwehr und besser ausgebauten Energieversorgung auf mögliche russische Offensiven im Winter vorbereitet werden.

Der Tag:

Russlands Regierung hat westlichen Verbündeten eine wachsende Kriegsmüdigkeit prognostiziert. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Kremlsprecher Dmitri Peslow sprach demnach unter anderem von einem "völlig absurden Sponsoring des Kiewer Regimes".

Das US-Institut für Kriegsstudien warnte unterdessen vor den ehemaligen Söldnern der Privatarmee Wagner. Am Sonntag veröffentlichte das Institut eine Analyse mit Verweis auf Wagner-nahe Quellen. Unter Federführung des russischen Verteidigungsministeriums oder der Nationalgarde des Landes könnten die ehemaligen Privatsoldaten demnach eine bisher unterschätzte Gefahr für die Ukraine darstellen.

Am Freitag beauftragte der russische Präsident Wladimir Putin den früheren Wagner-Funktionär, Andrej Troschew, mit der Bildung von Freiwilligen-Einheiten. Die Analystinnen und Analysten aus den USA nannten nun auch den Sohn des ermordeten Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin als mögliche Figur in einer Neuaufstellung der Privatarmee.

Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

Die Lage:

Die deutsche Rüstungsindustrie steuert in diesem Jahr auf einen Exportrekord zu. Entsprechende Zahlen legte das Wirtschaftsministerium in einer Statistik am Montag vor. Demnach genehmigte die Bundesregierung in den ersten drei Quartalen Rüstungsexporte im Wert von 8,76 Milliarden Euro. Eine Zahl, die bereits jetzt den Vorjahreswert übersteigt. Waffen und militärische Ausrüstung im Wert von 3,3 Milliarden Euro lieferten die deutschen Hersteller der Statistik zufolge an die Ukraine.

Bild des Tages:

Die Außenministerinnen und Außenminister der EU sicherten am Montag in Kiew der Ukraine langfristige Unterstützung im Krieg gegen Russland zu und demonstrierten eine zukünftige Aufnahme des Kriegslandes in das Staatenbündnis.

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Die Berliner Gedenkstätte Checkpoint Charlie soll in Zukunft zu einer ernsthafteren Auseinandersetzung mit der historischen Vergangenheit anregen. Laut der zuständigen Historikerin Susanne Muhle sei nicht zuletzt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine eine Möglichkeit, Parallelen zwischen der Geschichte des Kalten Krieges und der Gegenwart ziehen zu können.

Checkpoint Charlie: Vom Niedergang eines geschichtsträchtigen Ortes

(mit dpa)

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