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Tel Aviv
Die Sorge vor einem Flächenbrand im Nahen Osten wächst
Saudi-Arabien bricht diplomatische Gespräche ab, die Hamas verhandelt mit dem Iran – und Israel selbst zögert offenbar bei seiner Bodenoffensive im Gazastreifen.
Nach Hamas-Großangriff - Israel.jpeg       -  Ein Panzer mit einer israelischen Flagge auf dem Dach fährt zu einem Sammelplatz nahe der israelisch-libanesischen Grenze. Seit den Terrorattacken der islamistischen Hamas auf Israel und den Gegenschlägen der israelischen Armee auf den Gazastreifen kam es in den vergangenen Tagen regelmäßig zu Zwischenfällen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon.
Foto: Petros Giannakouris, dpa | Ein Panzer mit einer israelischen Flagge auf dem Dach fährt zu einem Sammelplatz nahe der israelisch-libanesischen Grenze.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:15 Uhr

Während Israel den Einmarsch mit Bodentruppen im Gazastreifen vorbereitet, laufen im Hintergrund intensive Bemühungen, den Krieg im Nahen Osten zumindest zu entschärfen. Am Wochenende hatte die Regierung um Benjamin Netanjahu den Palästinensern mehrfach Fristen gesetzt, das von der Hamas kontrollierte Gebiet zu verlassen. Die New York Times zitierte nicht namentlich genannte israelische Offiziere, dass das schlechte Wetter die Armee ausbremse. Experten gehen hingegen davon aus, dass neben der militärischen Strategie auch an einem politischen Plan gearbeitet wird. "Das mit dem Wetter würde mich überraschen", sagt der Terrorexperte Peter Neumann vom King's College in London unserer Redaktion. "Ich halte es für wahrscheinlicher, dass der Einfluss der Amerikaner hier eine Rolle gespielt hat." 

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