Berlin
Was Habeck jetzt in Peking ansprechen muss
Der Besuch des Wirtschaftsministers in China hat mit der Androhung von Zöllen für E-Autos aus Fernost sein Thema bekommen. Brüssel und Berlin brauchen Einigkeit.
Die Zeiten, in denen europäische Beobachter vor allem staunend auf das chinesische Wirtschaftswunder blickten, sind vorbei. Wenn Robert Habeck in dieser Woche in Peking aus dem Flugzeug steigt, begleiten ihn die Sorgen vieler Unternehmen, Opfer des sagenhaften Aufstiegs der neuen Wirtschaftsmacht zu werden. Gerade die deutsche Wirtschaft hat über viele Jahre extrem profitiert vom scheinbar unersättlichen Hunger der Chinesen etwa nach deutschen Maschinen, Autos oder Chemieerzeugnissen. Dass die Bedingungen, zu denen die guten Geschäfte gemacht wurden, langfristig nicht immer so vorteilhaft waren, hat man mehr oder weniger leise grummelnd hingenommen. Was zählte, war dabei zu sein auf der Party im größten Markt der Welt.
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