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Kommentar
Von überforderten Kommunen in der Migrationspolitik profitiert nur die AfD
Mehr als 70.000 Angehörige haben die Flüchtlinge, die es bis nach Deutschland geschafft haben, in diesem Jahr schon nachkommen lassen. Das überfordert nicht nur die Kommunen.
Eine syrische Familie sitzt vor einem Asylwohnheim der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg. Foto: Patrick Pleul/zb       -  Eine syrische Familie sitzt vor einem Asylwohnheim der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild) | Eine syrische Familie sitzt vor einem Asylwohnheim der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:47 Uhr

Eine Familie gehört zusammen, keine Frage – das deutsche Recht allerdings unterscheidet aus guten Gründen, welche Flüchtlinge ihre Angehörigen nachholen dürfen und welche nicht. Ein anerkannter Asylbewerber hat danach einen Anspruch auf den sogenannten Familiennachzug. Menschen mit einem niedrigeren Schutzstatus nicht beziehungsweise nur unter bestimmten Voraussetzungen. Anstatt dieses Recht angesichts anhaltend hoher Flüchtlingszahlen auch konsequent durchzusetzen, will die Koalition es allerdings lockern und noch deutlich mehr Ehemänner, Frauen und Kinder nach Deutschland nachkommen lassen als bisher. 

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