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Kommentar
Union und SPD müssen raus aus ihren Komfortzonen
Das Modell Dreierkoalition hat versagt. Die einstigen Volksparteien sollten sich auf ihre Wurzeln besinnen und hart daran arbeiten, wenn sie die AfD wirklich eindämmen wollen.
69. Bundespresseball       -  Union und SPD waren lange in der Komfortzone.
Foto: Christoph Soeder, dpa | Union und SPD waren lange in der Komfortzone.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:04 Uhr

Zumindest fürs Erste scheint der Aufstieg der AfD gestoppt. Der Wirbel um entlarvende Treffen mit Neonazis, krude Theorien ethnischer Säuberungen im Zeitalter der modernen Bundesrepublik und die Massendemonstrationen gegen die Enttabuisierung des Rechtsextremismus bescherten der Partei nach langem Wachstum erstmals einen steilen Knick nach unten in der Zustimmung. Gleichwohl behauptet sich die AfD in den Umfragen knapp als zweitstärkste Kraft. 

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