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Berlin
In einer zersplitterten Welt wird Außenpolitik zunehmend schwieriger
Kriege, Konflikte, neu entstehende Machtzentren, ein selbstbewusster "globaler Süden". Dem Westen bläst der Wind entgegen, er muss flexibler werden.
G20-Gipfel in Indien 424932733.jpg       -  Beim G20-Gipfel 2023 wurde Bundeskanzler Olaf Scholz (links) von Indiens Premierminister Narendra Modi empfangen. Längst macht der globale Süden Politik auf internationalem Parkett.
Foto: Kay Nietfeld, dpa (Archivbild) | Beim G20-Gipfel 2023 wurde Bundeskanzler Olaf Scholz (links) von Indiens Premierminister Narendra Modi empfangen. Längst macht der globale Süden Politik auf internationalem Parkett.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:33 Uhr

Bis an die Zähne bewaffnet, getrennt durch Ideologien und Machtansprüche: Die US-geführte Nato und der durch die Sowjetunion kontrollierte Warschauer Pakt lieferten sich über Jahrzehnte ein atomares Armdrücken. Die Blöcke versuchten, schwankende Nationen in aller Welt auf ihre Seite zu ziehen – politisch, mitunter aber auch mit Gewalt. Nur wenige neutrale Staaten, wie die Schweiz, konnten sich in dieser erstarrten Welt sichere Nischen schaffen. In diesem – grob skizzierten – Schema verliefen die globalen Bedingungen für Außenpolitik bis zum Ende der 1980er Jahre. 

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