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Augsburg
Es gibt gute Gründe, auch mit Erdogan zu sprechen
Der türkische Präsident löst mit infamen Äußerungen gegen Israel Empörung aus. Jetzt wird er in Berlin empfangen. Eine Absage des Treffens zu fordern, ist zu kurz gedacht.
G20-Gipfel in Indien.jpeg       -  Persönliche Begegnungen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gab es bereits. Erdogans Besuch am Freitag in Berlin gilt jedoch als weitaus brisanter.
Foto: Kay Nietfeld, dpa (Archivbild) | Persönliche Begegnungen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gab es bereits. Erdogans Besuch am Freitag in Berlin gilt jedoch als weitaus brisanter.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:57 Uhr

Die Hamas eine „Befreiungsorganisation“, die Legitimität des israelischen Staates „fragwürdig“, das Handeln Israels im Gaza-Krieg „Faschismus“. Was der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zuletzt von sich gab, ist unerträglich. Was hingegen fehlte, waren klare Worte zu dem beispiellosen Terror gegen israelische Zivilisten am 7. Oktober. Während Erdogan mit antizionistischen, ja antisemitisch gefärbten Äußerungen die Stimmung in Teilen der türkischen Bevölkerung trifft, ist die Empörung in Berlin groß. 

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